Wie Kindergärtnerinnen die Kinder von heute sehen und welche Veränderungen sie in den letzten Jahren in Bezug auf das Verh alten der Kinder erlebt haben, haben wir in unserem vorherigen Artikel aufgezeigt. Die gleiche Frage haben wir einem Kinderpsychologen gestellt: Wie haben sich Kinder in den letzten Jahren verändert und worauf sind diese Veränderungen zurückzuführen und was können Sie uns, den Eltern, raten, um einen relativ normalen, ausgeglichenen Erwachsenen zu bekommen, möglichst frei von psychischen und körperlichen Problemen? Projekt" am Ende.

Kinderpsychologin Ágnes Fukker schließt sich den im vorigen Artikel geschilderten Meinungen der Kindergärtnerin an: Auch sie betont, dass das Kind in erster Linie Symptomträger ist, also die Eigenschaften von Eltern, Erziehern und deren weitgehend widerspiegelt und widerspiegelt um ihn herum.
Die Konsumgesellschaft hat die Kontrolle über Kinder übernommen und dies wirkt sich äußerst negativ auf ihre spirituelle Entwicklung aus. Die Überflutung mit Spielzeug und anderen Gegenständen ist überhaupt nicht förderlich für die Aufmerksamkeitsfunktionen, und die sofortige Befriedigung behindert die Persönlichkeitsentwicklung. Heutzutage jammert das Kind, dass es dies oder jenes braucht, die Eltern eilen in den Laden, kaufen den gewünschten Artikel, das Kind schaut es sich ein paar Minuten an und geht dann.
Mit dieser sofortigen Befriedigung verbraucht das Kind nicht seine eigenen inneren Reserven, lernt nicht, was Sehnsucht ist, alles wird sofort gebraucht, und alles bleibt nur an der Oberfläche. Und die sofortige Lösung tötet die instinktive Neugier.
Dies äußert sich auf symptomatischer Ebene darin, dass Kinder (und auch Eltern) oberflächlich, "pingelig", unruhig, ungeduldig und hyperaktiv sind. Für sie besteht Problemlösung entweder darin, beiseite zu stehen oder zuzuschlagen.
Der Psychologe hat bei den Kindern bereits mangelndes Interesse am Spiel festgestellt, was ein sehr ernstes Problem darstellt. Kinder können nicht in ein einzelnes Spiel eintauchen, z. die Bausteine binden sie auch nicht so sehr, es fehlt ihnen an Neugier und der Lust, Probleme zu lösen: z. B. wofür kann ich diesen Würfel noch verwenden, was für Gebäude könnten daraus gebaut werden usw.
Übereilung und Sofortlösungen schaden auch der Eltern-Kind-Beziehung
Ein Elternteil sollte sein Kind erziehen, was nur durch genaues Beobachten zu erreichen ist, aber dafür fehlt es an Zeit und Geduld: Wenn es ein Problem gibt, geben wir es einfach in die Suchmaschine ein, schlagen es nach das Internet usw. Und wenn die Antwort nicht da ist, kann es Mütter noch mehr verwirren und ihnen das Gefühl geben, noch verlorener zu sein.
Fukker erwähnt ein weiteres großes Problem: den Bewegungsmangel. Bewegung ist die Grundlage der Entwicklung des Nervensystems, und wenn wir das Kind nicht bewegen, fügen wir seinem Nervensystem großen Schaden zu. Er fügte hinzu: Er sehe immer größere Kinder im Kinderwagen, statt dass sich das Kind bewegt, gehe, renne, hüpfe, mit gelöstem Gurt im Kinderwagen sitze, damit die Eltern so schnell wie möglich am Zielort seien.

Die Entwicklung des Gefühlslebens hängt auch von den Eltern ab: Die Gefühlsregulation wird durch Reflexion gebildet, d.h. - ganz einfach - das Kind tut, was die Eltern tun. Sitzen aber alle vor dem Monitor/Fernseher, kann diese Spiegelung nicht entstehen.
Zusammenfassend: Die intellektuelle Entwicklung basiert auf Bewegung und die emotionale Entwicklung basiert auf Reflexion. Das heißt, man muss rennen, sich bewegen, springen, und in der Familie muss man kommunizieren, gemeinsame Programme machen und die wenige Zeit, die man mit dem Kind verbringen kann, nicht mit Fernseher, Computer, Smartphone etc. vergiften.
Sowohl das Kind als auch die Eltern brauchen Zeit. Denn obwohl sich das Leben beschleunigt hat, kann die Entwicklung des Nervensystems nicht mith alten.