Dórá hat vier Kinder, die 22-jährige Dani spricht sechs Sprachen auf Muttersprachniveau und Levi hat sich mit sieben Jahren Englisch selbst beigebracht. Mit 11 Jahren weiß Zalán alles über Wälder und ist ein Profi auf jeder Landkarte. Dani hat Asperger und die beiden Kleinen sind Autisten. Als autismusspezifische Mentorin versucht Dóra neben ihrer eigenen auch das Schicksal anderer betroffener Familien zu verbessern, während diese mit ständiger Ungewissheit zu kämpfen haben.
Die Erwachsenen arbeiten zwar, aber die Entwicklung der Kinder kostet ihr ganzes Geld. Nicht weil sie furchtbar anspruchsvoll sind und für sie nur kostenpflichtige Lösungen in Frage kommen, sondern weil das staatliche System einfach nichts mit smarten Autisten anzufangen weiß.
Interview mit vielen nützlichen Informationen. Würden Sie zum Beispiel erkennen, ob Ihr Kind Autismus oder Asperger hat?
Divany: Du hast vier Kinder, drei davon sind autistisch. Möchten Sie Ihre Familie vorstellen?
Dóra Tóth-Turgonyi: Ich habe drei Söhne und eine Tochter, Dani 22, Bernadett 20, Zalán wird bald 11 und Levente ist 7. Dániel hat Asperger und die beiden Kleinen, Zalán und Levente, sind von Autismus betroffen.
Alle drei sind hochfunktionale Autisten (d. h. klug, intelligent), aber Levente ist am stärksten von Autismus betroffen. Die ersten drei Kinder stammen von meinem ersten Mann, der leider sehr früh verstorben ist. Levi ist das Kind meines zweiten Mannes.
Dani ist Student der ELTE BTK, Hauptfach Skandinavistik, er steht kurz vor dem Abschluss. Sein Spezialgebiet sind Sprachen, er ist ein Genie, das ist eine Tatsache, aber er ist ein guter Kerl. Er spricht sechs Sprachen auf Muttersprachniveau.
Meine Tochter Betti besucht eine Kunstgewerbeschule und bereitet sich auf eine Ausbildung zur Textilkünstlerin vor. Er ist dreizehn Jahre alt, hat aber sonderpädagogischen Förderbedarf, weil er mit sechs Minuten Sauerstoffmangel geboren wurde, und als wir ihn wieder auf die Beine brachten, haben wir mit ihm eine höllische Tortur durchgemacht. Er ist übrigens angenommener Student der Erdwissenschaften (Geoinformatik-Karte) an der ELTE TTK und wird im September sein Studium an der Universität beginnen. Aufgrund seines Berufsjahres an der Fachoberschule hat er dieses Jahr sein Abitur bestanden.
Er geht in die fünfte Klasse in Zalán, er besucht eine Grundschule, aber er lernt nach dem normalen Lehrplan, nur sind weniger Leute in der Klasse. Anno konnte aufgrund seiner starken sensorischen Empfindlichkeiten nicht integriert werden. Inzwischen könnte es zumindest wahrscheinlich sein, aber bei meinem jetzigen Kopf, in diesem System, das jetzt existiert, Gott bewahre, dass er eine Klik-Schule besucht. Obwohl ich denke, dass es schon jetzt sehr schwierig wäre, eine Gemeinschaft von 30 Personen zu ertragen.
Levente ist ein Kindergartenkind von Szellő EGYMI (Egyséségés Gyópágógia Methodoszertány Intésményés) in der Autistengruppe. Ab September geht er in dieselbe Sonderklasse für Autisten in die erste Klasse.

Mein Partner und ich arbeiten beide in der Landesverw altung. So leben wir das Leben eines durchschnittlichen ungarischen Armen in Békásmegyer, in einer Gemeindewohnung. Geld ist uns egal, wir haben ein altes Auto, das muss an Levente liegen, mit dem es sehr schwierig ist, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Leider kann ich wegen der Kleinen nur halbtags arbeiten. Übrigens bin ich Mentoreltern im AOSZ (Nationaler Verband der Autisten), mache in meiner Freizeit Sozialarbeit und Elternhilfe. Ich helfe vielen Familien mit meiner Beratung im Bereich Autismus. Unsere Hobbys sind Wandern und der Wald. Oh, und ich schreibe seit vier Jahren ununterbrochen den Autism Live-Blog.
D: Wie kam es dazu, dass drei Kinder in einer Familie bis zu einem gewissen Grad von Autismus betroffen waren? Ist es möglich zu wissen, was Autismus verursacht? Oder hat die Maschine das geworfen?
T-T D: Es ist unmöglich zu wissen. Das wurde von der Maschine geworfen.
D: Was bedeutet es, ein Mentor-Elternteil zu sein?
T-T D: Das bedeutet, dass wir, die Eltern, die schon lange auf der großen Plattform des Autismus unterwegs sind, nach einer akkreditierten Ausbildung Mentoreltern geworden sind. Mit unserer erfahrenen Beratung helfen wir Familien, die mit ihren Fragen zum Thema Autismus zu uns kommen. Diese Aufgabe übernehmen wir unentgeltlich als Sozialarbeit, die aufgrund der steigenden Zahl diagnostizierter Fälle nun dringend benötigt wird. Sehr oft gibt es Tage, an denen vier oder fünf Familien mit ihren Problemen zu mir kommen.
D: Wie findet man heraus, dass ein Kind Autismus hat? Was ist dir aufgefallen und wo bist du abgebogen?
T-T D: Zalán konnte sich als Kind nicht in die Gesellschaft einfügen. Der Kindergarten, in dem er damals anfing, wollte ihn buchstäblich aus ihrer Kindergartengruppe entfernen, weil er viel weinte, nicht reden wollte, keine Minute auf seinem Hintern sitzen konnte und selektiv aß. Deshalb wurde er zum Erziehungsberater geschickt und dann gezielt aus dem Kindergarten geworfen. Seinen ersten Kindergarten besuchte er insgesamt drei Monate.
Dann musste er zu einem Komitee gebracht werden, wo sie sagten, er habe ADHS (Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizitstörung). Es blieb drei Jahre so und wurde auf Ungarisch falsch diagnostiziert. Dann, bevor er in die Schule ging, wurde er untersucht, und nach einer halben Stunde hieß es, er solle auf Autismus untersucht werden, und dann fing die Arbeit an.
Er wurde ein halbes Jahr untersucht, bei ihm wurde Autismus im Wildpark diagnostiziert, das Ehepaar Dr. Brenkus-Prekop. Als Zalán in Vadas untersucht wurde, sagte ich, dass es gut wäre, den Kleinen auch mal zu sehen, weil seine Entwicklung irgendwie untypisch ist und der Große seit seiner Kindheit Integrationsprobleme hat. Da war er schon 17 Jahre alt.
Dann wurden alle drei langsam untersucht, und im Juni 2012 kamen die Diagnosen in einer ordentlichen Reihe.
D: Es war also nicht bekannt, dass etwas mit dem Großen nicht stimmte, bis er 17 war? Im gesamten Kinderschutz- und Schulwesen gab es niemanden, der als Fachkraft gesagt hätte: Schau mal, Mama, dein Kind verhält sich komisch, sollen wir mal schauen, woran das liegen könnte? Außerdem nicht in einem Barackendorf in Nordungarn, sondern in der Hauptstadt?
T-T D: Er war schon immer ein seltsames Kind, so ein geniales, intelligentes Ei. Das hat alles abgedeckt.
D: Und wenn sie es dir gesagt hätten, hättest du es geglaubt?
T-T D: Das Komische ist, seit er 7 Jahre alt ist, gehen wir mit ihm wegen Integrationsproblemen zur Erziehungsberatung, er wurde von tausenden Psychologen gesehen, aber niemand sagte, er habe Asperger, nicht einmal der Highschool-Psychologe, als er 16 Jahre alt war. Sie sagten, es gibt einen. Er ist ein Insektengenie und ein bisschen sensibler. Ich werde ihn zu den Kampfkünsten bringen, und dann wird sein Geist gestärkt.
D: Danach, als sehr erfahrener Elternteil und Mentor-Elternteil, was würden Sie einer alleinerziehenden Mutter empfehlen, deren Kind so „fremd“ist? Zuschlagen oder nicht zuschlagen?
T-T D: Es kommt darauf an, was die Symptome sind. Autismus hat sehr typische Symptome, wenn Sie sie also bemerken, schlagen Sie zu, aber bevor Sie anfangen zu schlagen, lesen Sie unbedingt ein Fachbuch zu diesem Thema. In Ungarn sind bereits viele sehr gute Bücher über Autismus erhältlich. Sie können sich sogar an einen Eltern-Mentor oder die regionalen INFO-Point-Büros von AOSZ wenden.
Das Hebammennetzwerk und die Bezirkskinderärzte können ebenfalls helfen, den Weg zu einer Diagnose zu beginnen, obwohl wir auf diesem Gebiet leider noch in den Kinderschuhen stecken.

D: Ja, aber der Laien-Elternteil weiß nicht, auf welche Symptome er achten soll, wann er mit dem Verdacht beginnen soll?
T-T D: Wenn das Housekeeping zu spät kommt, wenn Sie nicht rechtzeitig sprechen. Wenn Prozesse in der Bewegungsentwicklung fehlen, wie Krabbeln und Klettern. Wenn er nur auf glänzende, rotierende Gegenstände schaut, hört er nicht auf seinen Namen, man kann ihn nicht streicheln, denn er mag es nicht, angefasst zu werden. Sprichst du ihn an, und sagen wir mal, er achtet zum achten Mal auf dich und scheint an dir vorbei zu schauen. Oder wenn der Kleine sich wiederholende Dinge hat, oder sich ständig dreht, rhythmisch mit den Händen kalimbasiert und nicht aufhören will. Die Abreise ist verspätet. Selektives Essen ist zum Beispiel ein großer Verdächtiger. Es zeigt nicht auf Dinge, sondern zieht Sie zum gewünschten Objekt.
D: Diese sind ziemlich auffällig
T-T D: Ja, ja, aber die Eltern sind normalerweise zuversichtlich, dass es herauswächst, aber leider nicht immer. Und wenn es schon mit zwei oder drei Jahren so scharfe Symptome gibt, dann ist das schon verdächtig. Weißt du, es ist, als ob ein Großelternteil hallo sagt, wir werden es herausfinden. Aber nicht immer.
D: Wenn der Elternteil misstrauisch wird, was kann er tun, wohin kann er sein Kind bringen? Ich denke, die Diagnose und der Stempel werden benötigt, damit das Kind eine Sonderschulung erh alten kann?
T-T D: Tja, ja, und hier fängt die Tortur an, denn die aktuellen Gesetze sind überhaupt nicht geeignet, um mit der Situation umzugehen, und auch die Elternrechte wurden stark beschnitten.
Du solltest zuerst mit der Krankenschwester oder dem Kinderarzt sprechen, aber die können leider noch keine Diagnose stellen. Das Komische ist also, dass im heutigen System schon der Kindergarten oder Kindergarten merkt, dass etwas nicht stimmt. Denn im Allgemeinen wird der Mutter vom heutigen System nicht zugehört. Zumindest ist dies die gemeinsame Erfahrung von Eltern.
Aber wenn sie es dort bemerken, können sie mich schon zur Untersuchung schicken, zum Beispiel zum Erziehungsberater, und dann zur Kommission, die das prüft und die Diagnose einleitet. Sie können Sie an ein Zentrum wie Vadaskert, SOTE, Bethesda verweisen, wo die Beobachtung, das Gespräch, die Testberge beginnen und dann die Diagnose kommt.
Dann zurück zum Komitee, das die Therapie verordnet und eine Schule oder einen Kindergarten benennt.
Das sind ca. ein einjähriger Prozess, bereiten Sie sich besser darauf vor.
Privat geht es leider nicht schneller, gegen Gebühr, aber auch wenn der Elternteil keine offizielle psychiatrische Überweisung vom Kinderarzt bekommt und von dort aus rückwärts arbeitet. Das aktuelle System mag das wirklich nicht.

D: Wenn du eine Diagnose hast, ist das eher eine Hilfe oder ein Stigma?
T-T D: Leider auch. Hilfe, denn vieles fängt an, aber leider müssen wir zugeben, dass es in der heutigen Gesellschaft ein Stigma ist.
D: Du hast in einem deiner Posts geschrieben, dass du den IQ des Kindes nicht angibst. Warum kam das überhaupt als Frage auf?
T-T D: Weil im Prinzip laut Gesetz nur ein Kind mit einem IQ unter 75 in eine TANAK-Klasse (Lernbehindertenklasse) gehen kann. Auf Ungarisch muss gesagt werden, dass er eine geistige Behinderung hat, weil er sonst nicht in eine Klasse mit einem solchen Lehrplan gehen kann. Obwohl Autismus IQ laut Gesetz eine eigenständige Behinderung ist. Ich sage, es ist unabhängig vom IQ, darauf würde ich auch hinweisen!
D: Was für eine Sonderschule gibt es dann für autistische Kinder?
T-T D: Wie ist es? Wow, das ist sehr schwierig und kompliziert.
Sie können in eine Regelklasse, eine Regelschule integriert werden, wenn die Satzung der Schule vorsieht, dass Kinder mit Autismus und Asperger aufgenommen werden können. Wer schlau ist, aber, sagen wir, für alle möglichen Sinne sensibel ist und einen normalen Unterricht nicht bewältigen kann, hat ein Problem. Und es ist wirklich groß!
Das System bricht sie ab, und den Eltern bleibt nur die bezahlte Zivilschule, genau wie Zalán. Weil nur Zivilisten gut geführte, normale Autoklassen betreiben, wie die Laborc School oder die Heureka oder die Human School.
Im staatlichen System gibt es auch ein paar Abteilungen mit wenig Personal, aber keine speziellen Autisten, die sitzen da mit z. B. ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) die durchdrehen, oder auch mit Verh altensstörungen die ausfallen des preußischen Systems, und die Autisten haben das ganz und gar nicht gut.
Und ein normales Lehren und Lernen ist zum Beispiel nicht möglich, wenn der eine nur schweigend weiß, der andere aber schreit und neben ihm herumwirbelt oder ihn vielleicht wegen seines Autismus neckt. Psychischer Missbrauch unter Kindern ist in solchen Klassen sehr verbreitet.
Dann gibt es noch das EGYMI (Unified Special Education Methodology Institute). Bei EGYMI gibt es, wenn Sie Glück haben, eine Abteilung, die sich auf die Integration vorbereitet. Da kann man mit einem normalen IQ hin, muss aber auch sozial ausgereift sein. Das ist zum Beispiel das Problem bei uns. Levi ist schlau, aber sozial passt er noch nicht in die Wiedereingliederungsklasse. Du kannst ihn noch nicht direkt auf preußische Weise unterrichten.
Dann gibt es TANAK (Lernbehindert) und UNDERSTAND. AK (intellektuell behindert) für schwerere Fälle oder wenn geistige Behinderung auch zu Autismus beiträgt. Nun, hier kommt die Wendung.
Denn leider hat im heutigen Ungarn nicht jede EGYMI (Egysésés Gyógypágógiai Módszertani Intézmény) integrierte oder geistig behinderte Klassen. Vielleicht gibt es nur eine Autoklasse, oder es gibt keine, nur geistig Behinderte, und dann werden einfach die guten und die weniger begabten Kinder zusammengelegt.
Also, wenn du einen Autid mit besseren Fähigkeiten hast, der aus irgendeinem Grund nicht in das normale System integriert werden kann, dann steckst du in großen Schwierigkeiten, wenn du an einem Ort lebst, an dem es nur eine geistig behinderte Klasse gibt. Das System zwingt die Eltern, das Kind zum Privatschüler zu machen, weil es dort nicht reinpasst, aber auch nicht hier. Es ist also ein guter Witz, den muss man lernen, oder? Verstehst du es?
D: Ich verstehe, der Punkt ist, dass das System Kinder mit besonderen Bedürfnissen nicht entsprechend ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten behandeln kann. Es gibt keine einzelnen Menschen oder Kinder, sondern „Problemgruppen“, und wenn jemand nicht in eine bestimmte „Problemgruppe“passt, kann er sagen, dass es Pech ist. Glauben Sie, dass integrierte Bildung funktionieren könnte?
T-T D: Ja, Integration wäre gut, aber die heutige Gesellschaft ist keine akzeptierende Gesellschaft, in der dies als Keynote Raum bekommen kann, weil das System im öffentlichen Bildungswesen derzeit noch ungeduldig und leistungsorientiert ist. Auch ein Verletzter hat Stärken. Er könnte benutzt werden und eine wertvolle Person werden, er sollte nicht als Jauchegrube in der Gesellschaft leben.
D: Ich denke, es ist keine billige Sache, das Kind auf eine Privatschule zu schicken, das heißt, man muss ohne die Hilfe des Systems einen Menschen aus ihm machen
T-T D: Unser ganzes Geld fließt hier und in die Entwicklung der Kinder. Die vom Expertengremium angekündigten Verbesserungen, diese sechs Stunden, reichen so ziemlich für nichts. Und das ist wiederum nur eine "Problemgruppe" und keine auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Entwicklung, denn was der eine braucht, hat der andere vielleicht gar nicht.
Es ist durchaus möglich, dass sie eine Verbesserung vorschreiben, die das Kind gar nicht braucht, und es ist auch möglich, dass sie mehr vorschreiben, als der Staat unterstützt, und der Überschuss aus der eigenen Tasche bezahlt werden muss.
Zum Beispiel, wenn ein Kind bereits in der Schule ist, dann wird sein Lernen verbessert, aber nicht der Rest, auch wenn es Bewegung braucht, oder einen Psychologen für sein Verh alten, oder Esstraining, wenn es ein selektiver Esser ist, oder sensorisch, wenn etwas nicht stimmt. In diesem Fall zahlt der Staat die Ausbildung, wenn es einen Spezialisten gibt, und Sie bezahlen den Rest, wenn Sie können, selbst. Wenn du es nicht weißt, wirst du es nicht tragen und nicht vorankommen.
Eine Entwicklungsstunde liegt zwischen 3.500 und 8.000 HUF, und es kann erforderlich sein, sie dreimal pro Woche zu tragen, beispielsweise zu einem Psychologen, HRG-Schwimmen (Hydrotherapie-Rehabilitationsgymnastik) oder beispielsweise zu einer Grundtherapie Bewegung.
In einem Monat werden leicht 60-80.000 für die Entwicklung eines Kindes ausgegeben, und wir haben auch zwei, die auf die eine oder andere Weise gebracht werden müssen. Außerdem müssen Sie wegen des Refluxes Medikamente einnehmen, und die gängige Medizin deckt nicht alles ab. Und wegen der selektiven Ernährung muss ich besonders darauf achten, was ich ihm zu essen gebe, es muss von guter Qualität sein, damit er gesund bleibt, denn er isst insgesamt nur sechs Dinge. Dies erfordert Premium-Vitamine und die Stärkung Ihres Immunsystems, falls Sie eines haben. Zum Beispiel brauchen wir es.
Bei uns kosten zwei Kinder 200.000 oder mehr pro Monat. Er besucht eine Stiftungsschule in Zalán, nicht umsonst, denn nur dort kann man sich gut um ihn kümmern. Levi hat für 30.000 im Monat eine spezielle Senioren-Sonderpädagogin, weil ich als Elternteil auch nicht alles weiß oder nicht so effizient und glaubwürdig für das Kind bin.
Da ist auch noch die Windel, denn die braucht man ja auch für die Nacht, aber dafür reicht die herkömmliche Medizin nicht, weil die Reflux-Medikamente sie wegnehmen. Sie unterstützen keine visuelle Unterstützung, sie verschreiben nicht das Boardmaker-Programm für zu Hause, mit dem Sie gut umgehen könnten, wie zum Beispiel den weißen Blindenstock mit Rabatt.
Ich verdiene 80.000 netto, mein Mann 190.000, und uns geht langsam das Geld für Essen und Leben aus.
Der Staat gibt nicht viel, wozu reicht die Sozialhilfe und der erhöhte Familienzuschlag? Komm schon! Mit Levente kann ich die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, weil es eine Qual ist. Du musst nachmittags fahren, weil du die Menschenmassen nicht ausstehen kannst. Die Erstattung beträgt 9 HUF pro Kilometer, insgesamt 90 HUF pro Tag, da nur bis zur Schule gefördert wird.
D: Du hast Sehhilfen erwähnt, was ist das?
T-T D: Bei Autos, bei allen, sind die Kommunikationskanäle irgendwie beschädigt. Die visuelle Hilfe wird benötigt, weil sie anhand der Bilder besser verstehen. Sie müssen ein System in ihr Leben bringen, aber sie sind visuelle Denker. Ich habe das alleine für Levi gemacht.

D: Dani (der älteste Junge) hat "nur" Asperger, aber seine Spezialität ist die Sprache. Ist das nicht ein Widerspruch?
Aspiks brauchen nicht immer Hilfe, wenn sie erwachsen werden, das heißt, ja, ein exakt im Voraus geschriebenes Terminkalender, denn sie rutschen auseinander, wenn es kein System gibt.
D: Und Levi ist nicht so gut in Ungarisch, aber er kommuniziert super gut in Englisch. Nun, warum kann ein siebenjähriges Kind Englisch? Wo haben Sie es gelernt und wie kommt es, dass die muttersprachliche Kommunikation beeinträchtigt ist, die fremdsprachliche jedoch nicht?
T-T D: Ich habe schon große Namen danach gefragt, wie zum Beispiel Patrícia Ószi oder Ágnes Havasi, das sind bekannte Profis, aber ich habe nur gelernt, dass Englisch ihnen als Sprache irgendwie leichter fällt, ihre Gehirne ganz anders funktionieren, ihre Gehirnchemie anders ist. Kein Auto gleicht dem anderen. Asperger hat oft einen höllisch hohen IQ, 145-150 sind auch keine Seltenheit.
Levente hat Englisch über YouTube und Spiele gelernt und spricht richtig und perfekt. Er ist sieben Jahre alt und wir haben es ihm nie beigebracht. Sein Bruder übersetzt oft, was er sagt. Und du kannst alle Codes auf den Info-Geräten knacken, alle.
Allerdings tut sich Zalán schwer mit der Sprache.
D: Was ist sein Spezialgebiet?
T-T D: Der Wald, Transport, Karten.

D: Wenn man alles in Betracht zieht, wie sehen Sie es, ist der Mangel an Fachwissen auf staatlicher Ebene, um die Dinge normal zu regeln, oder der Wille?
T-T D: Es wäre Fachwissen, daran ist nichts auszusetzen, aber es gibt überhaupt keinen Willen, oder wenn, dann nur sehr wenig.
Hör zu, wenn der Staat einem Elternteil, der ein behindertes Kind erzieht, den Mindestlohn zahlt, den Pflegeeltern erh alten, und es als Arbeitsverhältnis gelten würde, würde ich keine Minute darüber nachdenken, weil es so ist behoben wäre, würde ich bei ihnen zu Hause bleiben und es wäre kein Problem, wenn Sie Privatstudent sind. Aber solange es nur Hilfen für die Behindertenpflege gibt, gibt es nichts zu meckern. Du musst arbeiten. Weil man einfach irgendwie leben und existieren muss.
D: Und wenn du sie nicht entwickelst, sagen wir, lass sie sich entwickeln, was dann?
T-T D: Nichts. Sie würden stecken bleiben, und sie würden nicht einmal höflich sein. Einem Autisten muss ein Leben lang geholfen werden. Wenn du dem Blinden den Gehstock wegnehmen würdest oder dem Behinderten den Stuhl, wie würde es ihm ergehen? Die Mehrzahl der Autisten lässt sich auch sehr gut entwickeln und lehren.
Untersuchungen zufolge haben sich die Verhältnisse jedoch umgekehrt. Mit der richtigen Hilfe können sie für die Gesellschaft zu 100 Prozent wertvoll sein, zumindest eine gute Mehrheit von ihnen, wie jeder neurotypische Mensch. Ehrenwerte, fleißige, steuerzahlende Bürger. Nur leider sind "dort oben" nicht viele Menschen gestürzt.
D: Viele Leute sagen, dass man heute nicht einmal traditionelles Schulwissen braucht, um erfolgreich zu sein, sondern ganz andere Fähigkeiten
T-T D: Wir können sagen, in Norwegen. Aber hier braucht alles Papier. Es ist eine gradbasierte Gesellschaft.
Mein Traum ist es, einen interaktiven Entwicklungsstandort zu eröffnen, sagen wir in Pilis oder den Budaer Bergen, in einer ruhigen Waldumgebung, wo man nichts bezahlen muss und jeder, der es braucht, frei kommen kann. Dann gäbe es auch eine Chance sich zu entwickeln für die, die heute kein Geld haben, weil die Familie das nicht kann, sie die teuren Entwicklungsstunden nicht bezahlen können.
Mein Partner und ich haben für unsere Kinder eine effektive "Methode" entwickelt, mit der wir draußen im Wald mit ihnen arbeiten. Armut und der daraus resultierende Einfallsreichtum trieben uns dorthin. Wir bekommen viel Feedback, dass unsere Methode bei anderen funktioniert. Ich arbeite und arbeite derzeit daran, dies zu einer effektiven und legalen Methode zu machen.
Was soll ich sagen, die Bürokratie ist zu groß. Übrigens dokumentiere ich alles, auch die Ergebnisse, in unserem Blog mit Fotos und Beschreibungen. Mein größter Traum ist also das Forest Development Center und die Weiterentwicklung unserer Methode zu einer Methodik mit Hilfe von Spezialisten. Schöne Träume, aber noch weit weg.