Wenn jemand sein Zuhause parfümieren möchte, verwendet er entweder Chemikalien oder, noch besser, natürliche ätherische Öle und Kerzen. Nicht wenige der Zimmerpflanzen eignen sich dafür aber noch besser als Potpourri, Aromakerzen oder andere Düfte!
Der Einfachheit halber haben wir drei Pflanzen zusammengestellt, die besonders intensiv duften, nicht so kompliziert zu pflegen sind und sogar schön dekorieren
Der absolute Kategoriesieger
Ja, Überraschungen gibt es hier wohl nicht: Wer eine richtig duftende Zimmerpflanze will, macht mit dem Laufjasmin nichts falsch. Außerdem duftet es, ist aber auch schön und nicht besonders pflegeleicht. Im Sommer muss sie reichlich gegossen werden, Sie können sie sogar in den Garten bringen, um die Sonne zu genießen. In solchen Fällen ist auch die wöchentliche Nährlösung sinnvoll, damit die Pflanze richtig schön werden kann. Im Winter bevorzugt sie jedoch eine Umgebung von 8-10 Grad, also unbedingt vom Balkon oder der Terrasse hereinholen.
„Der Schlüssel zur Blüte des Jasmins ist die Überwinterungstemperatur. Obwohl sie im Sommer gerne Hitze mag, sollte sie im Winter relativ kühl geh alten werden: 7-10 °C sind die ideale Temperatur. Außerdem an einem Ort mit viel Licht überwintern. Ein kühler Wintergarten kann dafür ideal sein, da die Pflanze groß wird, kann sie 1,5-2 Meter hoch werden. Eine weitere Voraussetzung für die Blüte ist, dass sie erst zu Beginn des Sommers, nach der Blüte, zurückgeschnitten werden kann. Lassen wir dies bis zum Frühjahr stehen, entfernen wir damit die blühenden Triebe.
Der Vielblütige Jasmin (Jasminum polyanthum) und die oft mit ihm verwechselte, ähnlich duftende Ringelblume (Stephanotis floribunda) stammen aus Südostchina, letztere aus Madagaskar, wo die Winter deutlich milder sind. Jasmin kann in Ungarn sehr milde, frostfreie Winter überstehen, ist aber keine winterharte Pflanze“, sagt Gartenbauingenieurin Kata Kálmán, Geschäftsführerin der Kertelünk Kft.

Der alte Bekannte
Die Wachsblume ist heutzutage vielleicht nicht mehr so beliebt. Aber wenn wir unter den Pflanzen unserer Großmütter suchen, werden wir sicherlich auf mindestens eine stoßen. Sie ist duftend und sehr auffällig, hat aber leider auch einen Nachteil: Wenn die Pflanze blüht, produziert sie einen klebrigen Saft, der davon abtropft, weshalb sie den Namen Christi Träne erhielt.
Die Wachsblume ist auch ideal für Anfänger, denn sie braucht wirklich nur zweimal pro Woche Licht und Wasser. Dafür wächst sie kontinuierlich und schön und blüht sogar vom Frühjahr bis zum Herbst.
„Die Wachsblume (Hoya carnosa) mag im Winter wie im Sommer eine gleichmäßige Temperatur. Sie fühlt sich an lichtreichen Stellen wohl, muss aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden und ist zudem äußerst empfindlich gegen Überwässerung. Mit ihren sich windenden, kriechenden Stängeln erreicht sie eine große Größe, aber an zu kühlen Orten mit wenig Feuchtigkeit und Licht blüht sie nicht."

Der ewige Favorit
“Im Frühling sehen wir oft Topfhyazinthen, Narzissen und Lilien, die in Blumenläden wachsen. Diese Blumen sind Gartenpflanzen, sie brauchen die Winterkälte für ihre Entwicklung und Blüte, daher können sie nicht dauerhaft als Zimmerpflanze geh alten werden. In der Wohnung fühlen sie sich in den relativ kühlen, lichtreichen Fenstern wohl. Füttern Sie die Pflanzen, bis ihre Blätter gelb werden. Wenn ihre oberirdischen Teile abgestorben sind, können wir diese duftenden, mehrjährigen Pflanzen von Ende der Fröste bis Oktober an ihren festen Platz im Garten pflanzen", ergänzt der Experte